Einen Businessblog beginnen

Bist du startklar für deinen Business-Blog?

Bist du startklar für deinen Business-Blog?

Du überlegst dir, mit einem Business-Blog zu starten? In diesem Artikel erfährst du acht Voraussetzungen, die gegeben sein sollten, bevor du loslegst.

Du überlegst dir, mit einem Business-Blog zu starten? 

In diesem Artikel erfährst du acht Voraussetzungen, die gegeben sein sollten, bevor du loslegst.

Inhaltsverzeichnis

1. Hast du ein klares Angebot?
2. Sprichst du gerne über dein Thema und bist - einmal in Fahrt - nicht mehr leicht zu bremsen?
3. Suchst du (auch) eine langfristige Lösung für dein Marketing?
4. Kannst du dich gut in die Lage deiner Kundinnen und Kunden hineinversetzen?
5. Kannst du auch mal Fünfe gerade sein lassen?
6. Hast du Zeit für deinen Blog?
7. Deine Website hat die technischen Voraussetzungen für einen Blog?
8. Bist du auf Social Media mit deinem Business aktiv oder zumindest offen dafür, aktiv zu sein?
Nun? Bist du startklar?

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1. Hast du ein klares Angebot?

Ein Business-Blog dient in erster Linie dazu, deine Expertise sichtbar zu machen. In zweiter Linie, neue Kontakte zu generieren und in dritter Linie deine Produkte, deine Dienstleistungen zu verkaufen. Im Umkehrschluss heißt das, ohne ein konkretes Angebot macht ein Business-Blog keinen Sinn und ohne Expertise schon recht nicht.

Vielleicht meinst du, das ist logisch. Zwei Szenarien begegnen mir immer wieder:

  • Es wird gebloggt, aber als Leser kann ich überhaupt keinen Zusammenhang zu den Angeboten herstellen.
  • Ich lande über Google auf einen Blogartikel. Super interessant! Aber ich kann weder klar erkennen, wer ihn geschrieben hat und ich bekomme keine Einblicke in dessen Expertise und Angebote.

Also, wenn du mit einem Business-Blog startest, brauchst du vorher ein klar formuliertes Angebot. Lass mich als Leserin nicht erst danach suchen. Gib mir auch keine Rätsel auf, wie in etwa “warum schreibt sie über Bananen, wenn sie doch Birnen verkauft”.

Begeisterung und Affinität für dein Thema sind wichtige Triebfedern. Denn, es ist mühselig über ein Thema zu schreiben, das dich nicht oder nur marginal interessiert. Über etwas zu schreiben, das dich begeistert, ist dagegen viel einfacher.

Ein Blog ist kein One-Nightstand sondern eine dauerhafte Beziehung. Wenn du nun Themen wählst, die nicht unbedingt zu deinen Favoriten gehören, wird es schwierig, die Motivation hoch zu halten.

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3. Suchst du (auch) eine langfristige Lösung für dein Marketing?

Es wird dauern, bis deine Blogartikel gut ranken, du Resonanz bekommst und dein Blog erfolgreich ist. Abhängig von Frequenz und zusätzlichem Marketing für deinen Blog auch bis zu zwölf Monate. Das heißt, Bloggen ist nichts für jemanden, der den schnellen Erfolg sucht.

Wenn du allerdings die anfänglichen Hürden meisterst, Ausdauer und etwas Geduld zeigst, ist ein Blog ein wunderbares Werkzeug, das dir über mehrere Jahre Besucher, Kontakte und Kunden bringen kann, ohne - langfristig - dafür viel Zeit und Geld zu investieren.


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4. Kannst du dich gut in die Lage deiner Kundinnen und Kunden hineinversetzen?

Hand aufs Herz, du bloggst nicht (nur) für dich. Du möchtest, dass deine Artikel gelesen werden und dass du Resonanz bekommst. Daher ist es unerlässlich, während des Schreibprozesses auch die Perspektive zu wechseln, sprich die Position deiner potenziellen Kunden einzunehmen.

Ja, es ist ein Business-Blog und am Ende der Fahnenstange steht dein Ziel, Kunden zu gewinnen. Doch schaust du dir banale Werbung an? Liest du Artikel, die nach jedem Wort “kauf mich, kauf mich” schreien? Nein? 

Okay, dann habe ich einen Tipp für dich: Bevor du mit dem Bloggen beginnst, nimm dir eine Stunde Zeit und schau dich um. Betrachte Blogs, die dich als Leser*in, als Kunde, ansprechen und notiere dir, was dir gefällt. Schau auch bei jenen Blogs hin, wo du sonst sofort wieder weg klickst. Notiere dir, was dich stört. Aus diesen aufmerksamen Beobachtungen kannst du viel für deinen Blog lernen.

Aber nicht nur was Werbung betrifft ist ein Perspektivenwechsel angebracht, sondern auch sprachlich und thematisch. Du bist Experte auf deinem Gebiet, deine potenzielle Kunden sind es nicht. Daher: Schreib deine Blogartikel so wie du mit deinen Kunden sprichst und verzichte auf Begriffe, die du niemals in einem Kundengespräch verwenden würdest. Biete deinen Leser*innen einen Nutzen. Warum sollen sie sich Zeit nehmen und deine Artikel lesen?

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5. Kannst du auch mal Fünfe gerade sein lassen?

Das mag jetzt komisch klingen. Wir alle sind auf Perfektionismus getrimmt. Doch, ein Blogartikel ist kein literarisches Werk. Auch irgendwelche Preise wirst du damit nicht gewinnen. Ja, es ist gut, wenn deine Artikel sorgsam und “mit Liebe” geschrieben und aufbereitet sind. Die Leser*innen werden dies spüren.

Sei dir aber bewusst, dass es DEN perfekten Blogartikel nicht gibt. Nutze die Chance des Überarbeiten, um deine Blogartikel immer wieder zu optimieren und neuerlich ins Rennen zu schicken. Und jeder Blogartikel ist besser als jener, der bei dir unveröffentlicht am Rechner liegt.

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6. Hast du Zeit für deinen Blog?

Für einen Business-Blog brauchst du regelmäßig Zeit; und zwar Zeit zum Schreiben und Zeit zum Überarbeiten und Aktualisieren. Um ehrlich zu sein, wirst du am Anfang viel Zeit investieren, bis technisch alles so läuft, du Routine beim Schreiben gewonnen hast und auch weißt, welche Themen deine potenziellen Kundinnen und Kunden ansprechen. Die Resonanz lässt auf sich warten. Später wirst du (vorausgesetzt du schreibst über Themen, die stets aktuell sind) immer weniger Zeit brauchen, dafür aber immer mehr Resonanz bekommen. Es gibt viele Methoden und Tricks, wie du effizient arbeiten kannst und Zeit zu sparen, aber ganz ohne Zeitinvestment geht es nicht.

Allerdings, wenn du einen Blog hast, sammelt sich im Laufe der Zeit ein Themenpool an, der dir in vielen anderen Bereichen hilft, Zeit einzusparen, zB. auf Social Media, bei Webinaren, bei Vorträgen, bei E-Books. Ich hatte sogar Kunden, die aus ihren Blogartikeln Bücher verfasst haben.

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7. Deine Website hat die technischen Voraussetzungen für einen Blog?

Natürlich muss deine Website die technischen Voraussetzungen für einen Blog haben und es darf keine Wissenschaft sein, diesen zu bedienen. Nichts ist ärgerlicher wie dies: Du hast einen tollen Blogartikel geschrieben und nun friemelst du schon stundenlang herum, damit das Teil auch online geht. Webdesigner und Programmierer sind wie vom Erdboden verschluckt.

An dieser Stelle - eine kleine Werbeeinschaltung: Ich persönlich verwende das Baukastensystem Chimpify. Hier habe ich alles, was ich für mein Marketing brauche und muss mich nicht auch noch um Updates kümmern. Nach vielen Jahren mit technischen Rumgefummel für mich ein Segen.


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8. Bist du auf Social Media mit deinem Business aktiv oder zumindest offen dafür, aktiv zu sein?

Wie bereits erwähnt, braucht es Zeit, bis du mit deinem Blog Resonanz bekommst. Mit Social Media Kampagnen kannst du sozusagen den Turbo zuschalten; ob als bezahlte oder unbezahlte Kampagnen sind, lassen wir mal dahingestellt. Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du deinen Business-Blog nicht abgekoppelt von all deinen anderen Marketingaktivitäten siehst, sondern als Teil eines Gesamtkonzeptes. Dann wirst dich auch nie mehr die Frage stellen, was du auf Social Media posten oder in deinen Newsletter schreiben sollst.

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Nun? Bist du startklar?

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